Trauma‑Informed Care (TIC) von Personen mit geistigen und Entwicklungsstörungen: Eine Pilotumfrage unter staatlich geprüften Verhaltensanalytikern einer Sozialdienstleistungsorganisation
Trauma-informierte Versorgung (TIC) von Personen mit geistigen und Entwicklungsstörungen:
Eine Pilotumfrage unter staatlich geprüften Verhaltensanalytikern in einer Organisation für Sozialdienste
James K. Luiselli, Ed.D., ABPP, BCBA-D
Frank L. Bird, M.Ed., LABA, BCBA, CDE®
Jill M. Harper, Ph.D., LABA, BCBA, CDE®
Jennifer Ruane, Ph.D., LABA, BCBA, CDE®
Mary Jane Weiss, Ph.D., BCBA-D
Abstrakt
Wir haben eine Online-Umfrage unter staatlich geprüften Verhaltensanalytikern (n = 67) einer Sozialdienstorganisation durchgeführt, um ihre Einstellungen und Meinungen zur traumainformierten Versorgung (TIC) von Personen mit geistigen und Entwicklungsstörungen (IDD) und zur Vereinbarkeit mit der verhaltensanalytischen Praxis zu ermitteln. Die Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie keine bis nur minimale Erfahrung in Bezug auf TIC in Bezug auf Kurse, Schulungen, Supervision und Umsetzung auf Hochschul-/Graduiertenniveau haben. Sie stimmten weitgehend darin überein, dass TIC für Personen mit IDD in Betracht gezogen werden sollte, Wissen vermittelt, das verhaltensanalytische Dienste verbessern kann, in der Schulung hervorgehoben werden sollte und in den Rahmen der verhaltensanalytischen Praxis fällt. Es bestand jedoch große Übereinstimmung darüber, dass TIC nicht einheitlich definiert oder praktiziert wird und von Verhaltensanalytikern nicht gut erforscht ist. Wir diskutieren die Auswirkungen dieser Ergebnisse und präsentieren auf der Umfrage basierende Empfehlungen zur Weiterentwicklung von TIC innerhalb der professionellen verhaltensanalytischen Gemeinschaft.